Verdiente Niederlage der AH SG KiLoHa

Bericht von Thomas Simon

Alte Herren SG KiLoHa – Tuspo Rengershausen 0:4 (0:2)

Das Aufgebot: Sven Meister, Daniel Kimm, Christian Löber, Holger Rinke, Thorsten Krug, Christian Girth, Thomas Döring, Andre Dungl, Florian Pfaar, Carsten Kramer, Mario Bringmann, Matthias Müller
Gelbe Karten: keine
Tore: keine
Gegen eine in der 1.Halbzeit völligst indisponierte Heimelf hatte der entschlossene aggressive lauf und spielfreudigeTuspo Rengershausen leichtes Spiel…allein deren mangelnder Chancenauswertung war es zu verdanken das die Heimelf lediglich 0: 2 …durch Tore in Spielminute 5 und 37 ins Hintertreffen geriet…In Halbzeit zwei traf eine verbesserte Heimelf auf einen weiterhin spielerisch überlegenen Gast, doch mehr wie eine Torchance nach feiner Einzelleistung durch Carsten Kramer wollte nicht gelingen.. zum Ende des Spieles erzielte der klug spielende Tuspo Rengershausen zwei weitere Treffer zum auch in dieser Höhe verdienten 0:4….

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Bericht und Bilder vom Spiel unserer Reserve – Guxhagen

SG KiLoHa II – Tuspo Guxhagen I 0:1 (0:1)

Das Aufgebot: Niklas Wissemann, Lars Behringer, Philipp Riemer, Arne Backhaus, Niklas Michels, Johannes Kuhr, Florian Riemer, Florian Wrobel, Lukas Wagner, Yannik Baumann, Martin Geisser, Robin Schnabl, Nico Fuhrmann, Jannik Zielasko

Freitag Abend, Wetter spielt mit, eigentlich also beste Fußballzeit für Fußballer und vor allem Zuschauer. Bitter dann aber, dass nur einige wenige den Weg ins Haddamarer Waldstadion gefunden hatten, auch enttäuschend der Besuch der paar Zuschauer aus Guxhagen. In einem Gespräch mit einem netten Gästezuschauer erzählte er ganz stolz, das der Hauptteil der Mannschaft aus der eigenen Jugend kommt und nun ans Tor der Kreisoberliga klopft. Das müsste eigentlich ganz Guxhagen stolz machen, so viele eigene Jungs im Team zu haben, und dann kommen nur eine Handvoll mit zum Auswärtsspiel um die Burschen zu unterstützen.
Sicher war der Zeitpunkt für unsere Fans nicht der Beste, weil zeitgleich auch unsere Alten Herren ein Heimspiel in Kirchberg hatte, aber trotzdem frustrierend, das gerade einmal 18!!!! Eintrittskarten verkauft wurden.
Da fragt man sich als Verantwortlicher, warum man sich das noch antut. Und dann am Rand noch dumm angemacht wird mit Sprüchen, die einen richtig wehtun. Wo gibt es das in der Kreisliga A, das ein toller Stadionsprecher, der sich akribisch auf die Spiele vorbereitet, vorhanden ist. Das in der Küche tolle Bratwürstchen und Pommes zubereitet werden, gibt es auch nicht überall und dann bleiben die Zuschauer weg. Und das zur besten “Sende(Fußball)zeit.
Stolz sind wir von der Redaktion auf unsere Mädels, die selbst mit dem kleinsten Kind kommen oder in „guter Hoffnung“ sich warm anziehen und unsere II. Mannschaft unterstützen. Da könnten sich manche eine 100 Meter dicke Scheibe dran abschneiden.
Was uns ganz besonders negativ aufgefallen ist. Sind denn die guten alten Nummern 1 bis 11 und bei den Ersatzspielern 12 bis 15, nichts mehr wert. Da laufen „Nummern“ wie 42, 38 rum, auch 99 haben wir schon gesehen. Da wären einige unserer alten Vorstände explodiert, wie verstehen das genauso wenig. Sind aber gespannt, wann die ersten Kicker auflaufen mit ihren „Kosenamen“ wie Fußballgott, Dribbelkönig oder wer weiß was auf ihren Trikots haben wollen, die natürlich der Verein bezahlen muss.
Sind das Vorbilder für unsere kleinsten in den Jugendmannschaften? Wir finden es absolut albern, können uns auch nicht erklären, was man davon hat. Die „ALTEN ZEITEN“, wo es schon ein „Scheiss“ nicht gab, waren eben doch besser.
Sicher gönnen die meisten von uns den Gästen Guxhagen den Aufstieg, auch wenn in diesem Spiel einige nicht so schöne Dinge vorgefallen sind. Fußball ist bei den Amateuren nur ein Hobby, alle sind keine Profis und deshalb steht die Gesundheit und das man nächsten Tag wieder arbeiten muss, an erster Stelle.
Das Spiel am Freitagabend teilweise überhart, auch von unserer Seite Fouls, geben wir gerne zu, aber was da an der Barriere passierte, geht gar nicht. Das ist übel und absolut nicht zu entschuldigen. Das Größte daran der Schiedsrichter, der nach dem Bodycheck, der ganz böse hätte enden können, die Schuld daran sah, dass die Barriere zu nah am Spielfeldrand steht.
Ungeheuerlich so ein Spruch, genauso wie die „Nichtbestrafung“ für die zwei Bodychecks innerhalb von 42 Sekunden, wo es noch nicht einmal eine Gelbe Karte gab. Es gab aber noch mehr Fehler, der Schiedsrichter, wollen wir nicht ganz böse so sein!, hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und brachte beide Seite damit auf die „Palme“.
Zum Spiel: Guxhagen von Beginn an die bessere Mannschaft, hatte viel mehr Zug, Körpersprache und Körperspannung als unser Team. Auf unserer Seite standen fast alle Spieler neben sich, das Zweikampfverhalten eine Katastrophe, Ordnung und Zuteilung passten nicht. Die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen zu groß und vor allem konnten die Bälle zu selten festgemacht werden.
Die Gäste gleich präsenter und hatten schon in den ersten Minuten dicke Möglichkeiten. Hier Ausgangspunkt immer die Nummer 18, Leonard Finke, der schalten und walten konnte, wie er wollte. Hatte es auch einfach, weil man im Zweikampf keinen Druck gab, mal Stress machte und schon bei der Ballannahme störte.
Arne Backhaus und Florian machten das besser, aber dafür waren viele andere viel zu brav. Beim Umschaltspiel dauerte es entweder zu lange oder der Pass kam nicht an, so kamen die Bälle postwendend wieder zurück.
Die Gäste machten aber aus der Überlegenheit zu wenig, gingen aber in der 32.min mit 1:0 in Führung. Beim Pass in die Tiefe hatten alle im Waldstadion gesehen, das der Spieler klar im Abseits war, nur eben nicht der Mann „an der Mittelinie“ nicht. Das Sahnehäubchen dann noch als unser Abwehrspieler die Hereingabe unglücklich ins eigene Tor zum 0:1 abfälschte.
Der haushohe Favorit setzte nach, doch jetzt eine Trotzreaktion unserer Jungs, die sich nun viel energischer dem Gegner entgegenwarfen. Man gewann zwar weiter nicht die ersten Bälle, stand aber nun enger und zwang den Gegner mehr und mehr zu langen Bällen.
In der 35.min dann die schon angesprochene Szene, wo nur viel Glück „von ganz oben“ eine schwere Verletzung unseres Spielers verhinderte. Nicht auszudenken, wenn unser Junge gegen einen der Pfosten geprallt wäre, da wäre einiges kaputt gegangen. Gott sei Dank ging es gerade noch einmal gut.
Aber nur 42 Sekunden später der nächste völlig unnötige Bodycheck und wieder gab es keine Gelbe Karte, unglaublich. Auch das ein Unding, wie auch der Spruch, dass Fußball kein „Halma“ ist. Kurz nach dem Wechsel noch eine große Möglichkeit für die Gäste, aber Philipp verhinderte mit einem überragenden Einsatz das 0:2. Jetzt das Spiel offener, Guxhagen lange nicht mehr so präsent wie in der ersten Halbzeit. Nach einer Stunde ein Traumpass von Florian Riemer, leide zwei Meter zu lang für Yannik.
Lars hatte einen wirklich rabenschwarzen Tag erwischt. Bei ihm sieht man die allgemeine Verunsicherung unserer Mannschaft am deutlichsten. Die einfachsten Dinge misslingen, musste sich dann nach zwei Ballverlusten mit Fouls helfen und sah in kürzester Zeit erst Gelb und dann musste er bei zweiten Foul für 10 Minuten vom Feld.
Unverständlich, warum Guxhagen nicht auf die Entscheidung drängte, wollten wohl das Ergebnis über die Zeit schaukeln und so war bei uns die Hoffnung weiter da einen Lucky Punch zu landen. Lukas und vor allem Florian Wrobel setzten jetzt den Gegner unter Druck, der sofort einige Male ins Wackeln kam, aber beim letzten Pass, beim Dribbling fehlte unseren Spielern die letzte Konsequenz. In den letzten 10 Minuten warf die SG KiLoHa alles nach vorne, was den Gästen riesengroße Räume zum Kontern gab. Bei der Verwertung der 1000% aber eine ganz schwache Ausbeute, nämlich nichts. Kurz vor dem Ende fast das Happy End, aber im letzten, allerletzten Moment, war beim Schuss von Yannik ein gegnerisches Bein dazwischen.
Am Ende ein hochverdienter Sieg für Guxhagen, allerdings mit dem faden Beigeschmack, das vorm Tor eine glasklare Abseitsstellung vorlag. Das böse Foul an Yannik und auch die Sprüche und Kommentare werden sicher noch etwas in Erinnerung bleiben.
Trotzdem sind wir von der Redaktion stolz auf unsere II. Mannschaft, weil sie allen Unzulänglichkeiten trotzt, jeden verdammten Spieltag neue personelle Rückschläge verkraften müssen, ungeachtet aber alle Spieler ihr Bestes geben für die SG KiLoHa.
Chapeau Jungs!!

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