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Nachruf Johannes Kuhr

Freunde sind das Wertvollste im ganzen Leben.

Unser lieber Freund hat unerwartet plötzlich seine ewige Ruhe gefunden.
Ratlos und traurig blicken wir auf unseren gemeinsamen Lebensweg zurück.
Aber wir spüren in unseren Herzen,
dass dieser Freund uns auf dem Rest unseres Weges begleiten wird.
Wir sind dankbar, dass er für immer Teil unseres Lebens sein wird.

Johannes Kuhr

                          geb. 13. Mai 2001                                                               gest. 14. Juni 2022

Tief bestürzt und vollkommen unerwartet erreichte uns die schreckliche und sehr traurige Nachricht vom plötzlichen Tod von Johannes Kuhr. Er war für die SG KiLoHa nicht nur ein aktiver Spieler und Vereinsmitglied, sondern auch ein sehr, sehr guter Freund. Es fällt unheimlich schwer zu verstehen, warum ein so junger Mensch uns viel zu früh genommen wurde.
Johannes wuchs als echtes Fritzlarer Kind behütet bei seinen Eltern in der Kaiserstadt auf. Schon ganz früh wurde sein fußballerisches Talent entdeckt und er startete als kleiner Steppke beim TuS Fritzlar seine Karriere. Bei den Bambinis waren die Hosen zu groß und die Stutzen zu lang, aber das machte dem Fußballer nichts aus. Bis zur C-Jugend spielte Johannes in Fritzlar, feierte hier zum Abschluss sogar noch einen Meistertitel. Immer an seiner Seite die Eltern Simone und Alfred, die ihn bei seiner Fußballbegeisterung stets unterstützten.
In der B-Jugend kam der Wechsel zur unserer JSG Geismar/H/K/L/Z und ganz schnell zeigte sich, was wir da für einen tollen jungen Mann und Fußballer in unseren Reihen hatten. Bereits in der Jugend sah man, dass der Fußballer nämlich alles hatte, was ein richtig guter Kicker braucht. Fußballintelligenz, Technik, gutes Auge und eine tolle Spieleröffnung.
War auf vielen Positionen einsetzbar, konnte ohne Probleme und Eingewöhnungsschwierigkeiten defensiv spielen, aber auch wunderbar auf Offensive umschalten und hier die Position des „Zehners“, also des Spielmachers, übernehmen. An den wenigen schlechten Tagen warf er diese Tugenden manchmal über Bord, wirkte etwas phlegmatisch und stand fast neben sich. Zog sich mit seinem Ehrgeiz aber immer wieder aus diesen Phasen und war deshalb auch für seine Trainer ein wahres Geschenk. Was ihn aber so richtig auszeichnete, waren seine persönlichen Eigenschaften. Unglaublich nett und bescheiden, zuverlässig, höflich und immer hilfsbereit. Nie kam ein böses Wort, half auf und neben dem Platz seinen Mitspielern wo er konnte. Nach dem Besuch auf der König-Heinrich Schule kam der Wechsel zur Friedrich Ebert, wo er sein Fachabitur machte. Mit dem Abi in der Tasche begann er eine Ausbildung auf der Stadt Fritzlar als Verwaltungsfachangestellter.
Auch für die Freunde war Johannes immer da. Egal ob beim Zocken auf der Playstation, chillen oder abhängen, auch für einen DVD Abend oder eine gemütliche Runde nahm er sich die Zeit. Am wichtigsten waren für Jojo seine Familie, die Freunde und der Fußball.
Wir alle verlieren mit Johannes nicht nur einen tollen Fußballer, Menschen und Sportkameraden, sondern vor allem einen Freund, der eine nie zu schließende Lücke hinterlassen wird. Keiner von uns wird ihn jemals vergessen.
Unser besonderes Mitgefühl und unsere Gedanken sind vor allem bei seiner Familie, denen wir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit wünschen.