Das Aufgebot: Ann-Christin Heck, Janina Melms, Natascha Löwe, Rico Schnabl, Antonia Cramer, Alisa Riemer, Anna Lumm, Hanna Sophie Siegmann, Sonja Raymans, Franziska May

Bericht von Simone Richter:

Wenn der Spitzenreiter zum Tabellenvorletzten kommt, rechnen natürlich fast alle mit einer „Klatsche“, selbst ein Remis wäre ja schon eine Sensation. Aber Fußballspiel werden nicht immer auf dem Papier entscheiden und obwohl unsere Mannschaft denkbar knapp und sogar unverdient mit 3:4 verlor, wurden sie von den Fans nach dem Schlusspfiff als Meister der Herzen gefeiert.

Die Sensation blieb leider aus, obwohl es aufgrund der ersten Halbzeit sogar drin und verdient gewesen wäre. Aber entschieden war das Spiel lange nicht, eventuell zwischen der 40. Und 43.min,  davor und vor allem danach noch lange nicht.

Ein Spiel auf Augenhöhe, mit vielen Vorteilen auf unserer Seite.  In den ersten Minuten zahlreiche Chancen durch Anna, Alisa und auch Janina. Diese hatten aber, obwohl verdient, keinen Weg ins Tor gefunden.

Dann durch eine Unaufmerksamkeit das 0:1... (14min. ), aber auch das steckten unsere Mannschaft super weg und hatte weitere viele gute offensive Aktionen, wo man sich jedoch zunächst nicht belohnte. Das Team hatte und gab sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und in der 28.min das erlösende 1:1 durch Alisa. Es hätte auch längst 3:1 für uns stehen können, worüber sich der Gast hätte nicht beschweren können.

Mit 1:1 in die Pause. Zu dem Zeitpunkt eher zwei Punkte Verlust als einer gewonnen. Aaaaaaber,  man spielt immer zwei Halbzeiten. In der Pause wurde einiges angesprochen, ... wieder unser motivierender Kreis, heute wussten alle, kampflos geben wir die 3 Punkte nicht her. 

In der 2.Halbzeit waren noch nicht alle Zuschauer wieder aus dem Sportlerheim, als es urplötzlich und unglaublich 1:4 stand. Innerhalb von 3 Minuten hatte der Gast eiskalt seine Chancen genutzt und führte schier uneinholbar mit 3 Toren Vorsprung.  Alle dachten jetzt, es geht zweistellig aus. Aber diese Saison ist mit dem Kampf der Ladys zu rechnen.  Aufgegeben hatte sich niemand an dem Tag und so gelang es, in der 47.min  durch Toni und gleich in der 50.min durch Anna sofort wieder den Anschluss herzustellen. Leider reichte es nicht mehr zum hochverdienten Remis, aber es hat gezeigt, dass jederzeit mit „Happy Haddamar-Team“ zu rechnen ist. Nach dem Spiel herrschte trotz Niederlage eine positive Stimmung, da man zu jederzeit als Team auftrat, stolz war, dem Tabellenführer trotz Niederlage die Stirn geboten hatte, ihn zwischenzeitlich ins Wanken brachte und jede ihr bestes gab!!! Noch drei Heimspiele, kampflos übergeben wir diese nicht... Trainerin Simone und auch die vielen Fans waren zu Recht stolz und zufrieden auf ihr gesamtes Team.