Eine Galavorstellung unserer I. Mannschaft in der 1. Hälfte

17.05. | 19:00 | Kirchberg

SG KiLoHa I : SG Ohetal/Frielendorf I | 4:2 (4:0)

Das Aufgebot: Niklas Wissemann, Lars Draude, Jan Wicht, Serhat Bingül, Eric Poos, Moritz Ritter, Joe Feige, Nico Jakob, Robin Greif, Nico Karwath, Marius Ludwig, Kire Spirovski, Umut Ekmen, Sven Eubel, Matthias Tropmann, Sebastian Simon

Das Spiel und der Man of the Match wurde präsentiert von der Firma Greiner GmbH, dafür herzlichen Dank.

Bericht von Cora Zinn

Das war mal eine furiose erste Halbzeit der SG KiLoHa: Nico Karwath erzielte bereits in der zehnten Minute das 1:0. Nach starker Vorarbeit durch Nico Jakob staubte Karwath aus kurzer Distanz ab. Es war die erste Hälfte von Robin Greif: Der 21-Jährige traf in der 23. Minute zum 2:0, eher er vier Minuten später die Vorlage zum 3:0 gab. Jakob schloss ab (27.). Doch das Traumtor des Abends gelang Greif: Er erzielte das 4:0 mit einem Fallrückzieher (32.). Mit dieser deutlichen Führung ging es in die Halbzeit, die der Heimelf aber anscheinend gar nicht gut bekam. In der zweiten Hälfte hatte der Gast mehr Spielanteile und KiLoHa nutzte seine vielen, hundertprozentigen Chancen nicht. So gelang dem Gast noch zwei Tore durch Oliver Schmidt (83.) und Jannik Wendel (93.). 

Das nächste und letzte Saisonspiel findet am Samstag, 25. Mai, um 15.30 Uhr in Lohre gegen FeLoNi statt. 

Anmerkung Redaktion

Die Ausgangsposition vorm Spiel war klar. Ohetal/Frielendorf war nach der Heimniederlage im letzten Spiel in der Pflicht zu punkten, denn die Konkurrenten hatten alle wichtige Zähler geholt und die „Schwälmer“ Mannschaft war so fast gezwungen was Zählbares aus Kirchberg mitzunehmen. Auch, um weiter alles in eigener Hand zu haben.

Dafür rechnete man von unserer Seite am kalten Freitagabend mit einer großen Fankulisse der Gäste um als 12. und 13. Mann das Team zu unterstützen. Beim Blick in die weite Runde von Kirchberg musste man aber verwundert feststellen, dass sich nur wenige, im Anbetracht bei den großen Gemeinden der Spielgemeinschaft, Zuschauer und Fans aus Ohetal auf den Weg nach Kirchberg gemacht hatten. Warum ist für uns nicht zu erklären, aber dafür haben wir auch zu wenig Hintergrundwissen.

Unser Team von KiLoHa hatte sich ja nach dem Sieg in letzter Sekunde in Zella den Klassenerhalt vorzeitig gesichert, konnte also ohne Druck unbedingt zu punkten, ins Spiel gehen und was das bedeuten kann, wenn die Last abgefallen ist, zeigte sich beim Spiel in beeindruckender Manier.

Während die Gäste vom Anpfiff an mit ihren Nerven zu kämpfen hatten, dadurch vieles misslang, spielte unsere Mannschaft wie aus einem Guss und erzielte wunderschöne Treffer nach unglaublichen, fantastischen Spielzügen.

Unsere Fans begeistert, alle waren sich einig endlich das wahre Gesicht unserer Jungs zu sehen. Etwas, was man in der Rückrunde bis jetzt doch vermisst hatte. Nach 8 Minuten eine erste tolle Szene von Nico Karwath. Moritz Ritter mit dem guten Diagonalball, Nico elegant wie man ihn kennt am Gegenspieler vorbei, sein Schlenzer wunderschön anzusehen, flog aber wenige Zentimeter über den Kasten.

Sofort setzte man nach, eroberte die Kugel, überragend die Spielverlagerung, Nico Jakob mit dem präzisen Zuspiel auf den zweiten Pfosten, wo „Bomber“ Nico Karwath da stand, wo man stehen muss, und drückte das Leder zum 1:0 ins Netz.

Wenn es die Gäste schafften, ihren Rechtsaußen ins Spiel zu bringen, kam auch mal Gefahr auf. Wie in der 13.min, als der Angriff gut vorgetragen wurde, der Schuss aber über das Tor von Niklas Wissemann flog. Wenige Sekunden später wieder der Gast mit dem starken Wind im Rücken in unserem Strafraum mit guter Position, doch auch der Ball flog vorbei. Auch die Möglichkeit in der 18.min nutzten die Gäste nicht, allerdings fehlte dem Team in den gelben Trikots auch die nötige Überzeugung, einen Treffer zu erzielen.

Das auf unserer Seite ganz anders. Nico Karwath und Joe Feige machten ein überragendes Spiel in der „Schaltzentrale, stellten gut zu, fingen viele Bälle ab und das sofortige Umschaltspiel dann eine Augenweide.

Nach 19 Minuten so ein Sahnestückchen zum Verlieben. Nach der Balleroberung das unglaubliche Auge von Marius Ludwig, legte die Pille millimetergenau in die Nahtstelle zwischen zwei Abwehrspielern, „Robin der Adler“ schnell wie der Wind, stand so ganz allein vorm gegnerischen Torwart, der sich aber ganz breitmachte und abwehrte.

Besser machte es Robin in der 23.min. Wieder der Zuckerpass vom unaufhaltbaren Marius in die Schnittstelle und diesmal ließ sich Robin die Chancen nicht entgehen und unser Team führte 2:0. Es war wirklich toll anzusehen, wie unsere Mannschaft begeisternden Fußball spielte. Grandios wurde Ball und Gegner ins Laufen gebracht, schnell und direkt zirkulierte die Kugel durch unsere Reihen und als Sahnehäubchen immer wieder die Pässe zwischen die auf einer Linie stehenden Abwehrspieler. Robin nach so einem Zauberpass in der 26.min von „Spielmacher“ Nico Karwath erneut allein vorm Keeper, scheiterte aber am besten Mann der Gäste.

In der 28.min das 3:0. Wieder ging alles beim One-Touch-Fußball unserer Kicker für den Gegner zu schnell, über 3, 4 Stationen mit direktem Fußball aus dem Lehrbuch ging es über die Außenbahn, Robin legte quer und sein Kumpel Nico Jakob brauchte zum 3:0 nur noch den Fuß hinhalten.

Der Wahnsinn!!!

100 Sekunden nach dem dritten Treffer die 100% für Marius Ludwig. Sehenswert wieder die Balleroberung von Nico Karwath, sensationell sein Auge für den startenden Marius, die Abwehr kam nicht hinterher, nur machte unser Stürmer Marius den Fehler zu schnell abzuschließen, hätte locker am Torwart vorbei ziehen können, so blieb sein Schuss hängen.

Nur wenige Sekunden später doch das 4:0. Aus der eigenen Abwehr wurde wunderbar das Spiel eröffnet, wie an der Schnur gezogen lief der Ball, die Gäste hatten durch das schnelle und direkte Spiel nie eine Chance an den Ball zu kommen.

Jan Wicht dann mit dem Auge und dem phänomenalen Ballgefühl, hob das Leder über die Gegner in den Strafraum, „Sir Robin Greif“ legte sich quer in die Kirchberger Lüfte und hämmerte die Kugel zum 4:0 ins Netz.

Was für ein Traumtor von „Sir Robin Greif“. Klasse!!!

Das Wunder von Kirchberg ging ohne Pause weiter. Nico Karwath mit seinem Ballgefühl, das man kaum beschreiben kann, wie an der Schnur gezogen, kam das millimetergenaue Zuspiel auf den Kopf von Robin, doch der „Edelmann“ konnte diese große Chance nicht nutzen.

Eigentlich gibt es ja nur 4 Musketiere, aber an diesem Tag zeigten sich auf dem Feld der Ehre 11, mit der Bank 17, Musketiere. Alle in den „blauen Uniformen“ kämpften und zeigten eindrucksvoll den Geist – einer für alle, alle für einen gegen die Soldaten des „Kardinals“ in den gelben Uniformen.

Grandios. Ein Beispiel der Sprint von Marius Ludwig über 70 Meter, um bei einem Angriff der Gäste mit auszuhelfen, super.

Mit Abstand die beste Halbzeit, die wir jemals seit Bestehen der großen SG gesehen hatten, wobei wir uns sogar den Luxus leisteten, Spielmacher Matthias nach seiner Verletzung erst einmal zu schonen.

Im Angesicht der deutlichen Führung und dem Selbstbewusstsein alles im Griff zu haben, ließ unser Team nach der Pause die Zügel etwas schleifen. Ohetal kam besser ins Spiel, ohne allerdings so viel  Druck aufzubauen, um unsere Defensive vor unlösbare Aufgaben stellen zu können.

Hier machte vor allem Joe Feige alles richtig. Stand unglaublich gut, antizipierte klasse, fing viele Angriffsversuche ab und technisch war der „Schwarze Blitz“ ja schon immer eine Augenweide.

Die Gäste versuchten einiges, standen jetzt viel höher, was allerdings unglaublichen Raum für unsere Konter bot, die jedoch allesamt schlecht ausgespielt wurden und weitere, eigentlich todsichere, Treffer verhinderte.

Ohetal nutzte ein Geschenk zum 1:4 und in der Nachspielzeit noch durch einen Konter das 2:4. Aber das war egal, jetzt ging die Party los, die bis in den frühen Morgen auf der Metzer Kirmes ging. Das war ein echt überragendes Spiel Jungs, wir freuen uns schon auf die nächste Saison mit hoffentlich weiter so tollen Spielen von Euch.

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Man of the Match

Joe Feige

Als Edeltechniker ist Joe schon seit seiner Jugend bei uns bekannt. Kann am Ball alles, ist auch einer der wenigen Spieler mit dem nicht zu lernenden Ballgefühl für die Anspiele in die Schnittstellen. Was er im Laufe der Jahre gelernt hat, ist das Auge die Zweikämpfe nicht nur anzunehmen, sondern auch mit viel Auge zu gewinnen. Braucht dazu kaum einmal die berühmte „Grätsche“, macht das mit dem guten Stellungsspiel. Wie auch gegen Ohetal, stand da immer richtig, stellte fantastisch die Räume zu und sein Umschaltspiel eine Klasse für sich. Überragend Joe!!!

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