Wieder ein Kantersieg unserer Reserve

25.08. | 13:00 | Lohne

SG KiLoHa II : SG Asterode/C/O II | 8:1 (5:0)

Das Aufgebot: Niklas Wissemann, Lars Behringer, Niklas Michels, Michael Müller, Justin Sinning, Marcel Kentel, Umut Ekmen, Sven Eubel, Jim Feige, Duncan Eckhardt, Martin Geisser, Nicolas Durstewitz, Janik Ohlwein, Nico Fuhrmann

Wenn etwas beständig ist bei unserer II. Mannschaft, dann die Unbeständigkeit. An jedem Spieltag ein neuer Kader, jedes Spiel eine neue Anfangsformation. Das ist nicht dem supergroßen Kader geschuldet, es fehlen ganz einfach jeden Spieltag Kicker aus den verschiedensten Gründen. Für einen Trainer eigentlich ein Horrer Szenario, wie soll sich da mal eine Mannschaft einspielen können?

Doch Ralf Hanke mit seinem Trainerteam Kevin und Janik machten bis jetzt unglaubliches daraus, haben auf jede Absage die passende Antwort, sprich Aufstellung. Trotzdem wäre eine gewisse Kontinuität wichtig, wenn man ganz oben mal angreifen will.

Bei den überbezahlten Kickern in der Bundesliga, die es manchmal auch nicht können, würde von geplanten und einstudierten Abläufen sprechen, vom blinden Verstehen in der Umschaltbewegung, Übergeben im Mittelfeld, Laufwege und kreuzen im Angriff und so einiges mehr.  

Da unsere Kicker aber alle 8 Stunden arbeiten müssen und nur zweimal die Woche trainieren könnten, muss man sich fast in jedem Spiel neu finden, was in engen Spielen dann fehlt.

Was stimmt, ist die Stimmung in der Mannschaft. Man hilft sich während des Spiels, alle Ersatzspieler, auch die verletzten sind auf dem Feld der Ehre und feuern ihre Freunde an, so soll es sein.

Zum 5. Spiel der Saison 2024/2025 stellte sich die II. Mannschaft von der SG Asterode/C/O im Lohner Dachsbergstadion vor. Diese standen vor dem Spiel zwar auf dem vorletzten Tabellenplatz, doch das ignorierte Trainer Ralf Hanke völlig und stellte sein Team so ein, als würde es gegen den Tabellenersten gehen.

Dafür musste wieder viel umgebaut werden. Unter anderem standen Philipp Riemer, Maximilian Ritter, Robin Schnabl, Domenic Schneider, Justin Allmeroth und Kire Spirovski nicht zur Verfügung. Mit Marcel Kentel und Sven Eubel sprangen zwei Altinternationale Spieler ein, die natürlich jeder Mannschaft dieser Welt mit ihrer großen Erfahrung gut zu Gesicht stehen.

Drei unserer Kicker nutzten die Woche sogar noch zu einem speziellen Trainingslager in der Fremde, wo jeden Tag harte Strandläufe absolviert werden mussten und Alkohol trotz der großen Versuchung auf der „Hausfraueninsel“ strengstens verboten war.

Nicht dabei war das vierte Musketier Martin, der sich nach seinem schwachen Spiel in Schrecksbach viel vorgenommen hatte und unter der Woche daheim ein knallhartes Einzeltraining unter Anleitung seiner besseren Hälfte absolvierte. Und das zeigte unglaubliche Wirkung, der Mann mit der strengen Frisur zeigte ein überragendes Spiel und wurde zum großen Schreckgespenst von Asterode.

Der Beginn jedoch erst einmal mit einer Schrecksekunde. Asterode nach einem Patzer unserer Hintermannschaft mit der Chance in Führung zu gehen, doch die beiden „Helden“ Niklas und Niklas bügelten ihren Fehler wieder aus.

Effektiver unsere Elf. Marcel Kentel in der 5.min mit einem wunderbaren Zuspiel über die hochstehende Abwehr, Justin Sinning mit dem Geist von „Malle“ in den Beinen, hatte den Braten gerochen, nutzte den Patzer des Gegners und brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Das passte natürlich genau ins Konzept unserer Elf und schnell legte man nach. In der 08.min ein herrlicher Diagonalball von Justin zu Umut, der legte uneigennützig quer und „Bomber“ Martin legte das Ei zum 2:0 ins Netz.

Es spielte nun nur unsere Elf. Die Chancen wurden in dieser Phase durch wirklich tolles Spiel ein ums andere Mal herrlich kreiert. Der “Unglaubliche“ Martin war dabei auf der linken Seite gar nicht zu halten, sprintete ein ums andere Mal seinen Gegenspielern davon und zeigte in der 10.min, das er auch noch ein fantastisches Ballgefühl hat. Umut wieder mit dem Zuckerpass, Martin unaufhaltsam und dann legte er mit einem phänomenalen Heber das Leder über den Keeper zum 3:0 ins Netz.

Lag das wirklich nur an dem mit viel Liebe geschältem Apfel am Vorabend oder hatte der Papa mit seinem Zaubertrank nachgeholfen, denn auch nach seinem zweiten Tor blieb Martin weiter auf der Überholspur und war einfach nicht zu bremsen.

Nach gut 20 Trinkpause, was von allen kräftig genutzt wurde. Aus dieser kleinen Pause kamen die Gäste besser, hatten gleich eine 100% Chance, doch an „Torwartgott“ Niklas war kein Vorbeikommen. Trotzdem jetzt der Schlendrian bei unserer Mannschaft, Abstände und Ordnung passten nicht mehr, aber Asterode konnte das nicht nutzen, im Gegenteil.

In der 35.min ein Angriff wie aus dem Fußballlehrbuch. Super die schnelle Spieleröffnung auf die Außenbahn, Duncan setzte sich klasse durch, hatte dabei immer den Kopf oben, sah den heranstürzenden Umut, legte der „Maschine“, die endlich auch die Grätsche entdeckt hat,  schulmäßig auf und es stand 4:0.

Sven Eubel, der alte Fuchs, erkannte in der 38.min die Unordnung in der gegnerischen Abwehr, führte blitzschnell den Einwurf aus auf den „Unglaublichen“, ihr wisst schon, Martin. Der ließ das Gras nur so fliegen, übersprang das Bein seines Gegenspielers, hatte dann aber so viel Dampf, dass sein Abschluss am Tor vorbei ging und es nichts mit dem dritten Treffer wurde.

Unmittelbar vor der Pause zeigte Sven Eubel wie man das macht. Genial die Ballmitnahme von Sven, drang mit viel Überzeugung in den Strafraum ein und konnte nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Dem überragenden Schiedsrichter Sascha Bösewetter blieb nichts anderes übrig als auf den Punkt zu zeigen.

Unser Schütze Nummer Eins, Michael Müller, hatte neue Schuhe und überließ deshalb zur Sicherheit die Ausführung dem „Highlander“ Duncan und der erzielte trocken und eiskalt den 5:0 Halbzeitstand. Die Halbzeitpause viel zu lang für unser Team, anders ist die schwache Phase der ersten Minuten in der 2. Hälfte nicht zu erklären. Asterode nutzte das nach nur 140 Sekunden zum 1:5 Abschlusstreffer und spielte anschließend weiter nach vorne.

Warum unser Team jetzt den Faden verlor, die Abwehr öffnete und es nur Niklas Wissemann zu verdanken hatte, das die Gäste keine weiteren Treffer erzielte, wissen selbst die Fußballgötter nicht. Einfache Ballverluste durch schlechte Ballannahmen, Spiel ohne Ball ein Fremdwort geworden. Deshalb auch überraschend das 6:1 in dieser wirklich schlechten Phase. Duncan verwandelte hier einen an ihm verschuldeten Elfmeter nach 57 Minuten erneut eiskalt, das geniale Zuspiel wieder von Umut, der nach seinem kleinen „Päuschen“ neu auf Touren kam.

5 Minuten später sogar das 7:1. Super erneut unsere „Maschine Umut, wunderschön anzusehen sein Diagonalball auf die rechte Seite, Nicolas setzte sich mit ganz viel Überzeugung und Willensstärke gegen zwei durch und jagte das Leder in die gegnerischen Machen.

Was uns, und sicher auch den Trainern nicht gefiel, waren die unnötigen Zweikämpfe mit anschließendem Foulspiel. Hier einfach clever den Gegner ohne Körperkontakt ablaufen, hat man doch eigentlich beim Trainingslager in Megapark gelernt.

Aus der Trinkpause nach 70 Minuten kam diesmal unsere Mannschaft besser und das neue „Kopfballungeheuer“ Umut hatte den freien Kopfball, setzte den aber am Tor vorbei. Die Unzulänglichkeiten blieben jedoch weiter bei unserer Defensive. Wie in der 72.min, als wieder Hexer Niklas nach einem groben Fehler seiner Vorderleute alles aufbieten musste um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern.

Die Temperaturen forderten nun auch immer mehr ihren Tribut, trotzdem noch einmal die 100% Chance für Turbo Martin, doch sein Schuss aus bester Position wurde unter Aufopferung der Gesundheit vom Gegner geklärt.

Bewundernswert wie aufopfernd die Gäste trotz des hohen Rückstandes weiter alles aus sich herausholten, aber den 8. Treffer durch Jim Feige mit einem wunderbaren Schuss aus 18m nicht verhindern konnten. Coach Ralf Hanke schickte nun den „Kaiser Michael“ in die Sturmspitze, um den Druck noch einmal zu erhöhen und ihm die Gelegenheit zu geben endlich seinen ersten Treffer zu erzielen. Doch seine Mitspieler machten ihm einen Strich durch die Rechnung und übersahen den immer frei stehenden Michael. Am Ende ein Kantersieg, den man aber auf keinen Fall überbewerten sollte, dafür war der Gegner an diesem Tag einfach zu schwach.

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