II. Mannschaft mit Remis gegen Uttershausen

07.04. | 13:00 | Kirchberg

SG KiLoHa II : SG Uttershausen II | 2:2 (0:0)

Das Aufgebot: Maurice Michels, Niklas Michels, Michael Müller, Maximilian Ritter, Kire Spirovski, Joe Feige, Serhat Bingül, Justin Almeroth, Duncan Eckhardt, Justin Sinning, Rhaffy Bagsic, Marcel Kentel, Tobias Riemer, Nico Fuhrmann, Jim Feige

Das Spiel und der Man of the Match wurde präsentiert von der Firma Lohner Heizungsbau, dafür herzlichen Dank.

Im Hinspiel hatte man gegen die II. von Uttershausen/Lendorf noch mit 0:1 verloren, im Rückspiel gegen eine gemischte Mannschaft(ehemalige I. und II. Mannschaft des Gegners) holte man ein 2.2, eigentlich ein Erfolg. Doch das Remis glücklich, wenn man den ganzen Spielverlauf sieht.

Unser Team war an diesem „Verdammten Sonntag“ bis auf wenigen Ausnahmen völlig neben der Spur. Da war keine Körperspannung, keine Körpersprache, alles wirkte fast schon lethargisch.

Coach Ralf Hanke versuchte mehrmals, seine Jungs zu motivieren endlich „hochzufahren“ und in die Spur zu kommen, doch das klappte kaum einmal. In der Abwehr viele Probleme beim Stellungsspiel, im Mittelfeld fehlte Bewegung und Laufbereitschaft.

Nach 7 Minuten die erste 100% Chance für die Gäste. Bei einem langen Ball ein erster, nicht der letzte, Stellungsfehler in unserer Hintermannschaft, freie Schussbahn für den Gast, aber der Abschluss ging nur an den Pfosten. 5 Minuten später wurde ein Freistoß von uns abgefangen, beim Umschaltspiel Uttershausen in Überzahl, doch Maurice rettet sein Team und hielt überragend.

Auf unserer Seite viel Durcheinander, einfache Fehler, die den Gegner immer wieder in Ballbesitz brachte. Nach vorne fehlte die Struktur bei den Angriffen, auch alles viel zu langsam und ohne Ideen. Es dauerte 25 Minuten bis zur ersten Annäherung vor das Gästetor. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld legte Serhat super in die Mitte, aber es war keiner mitgelaufen. Der Gast mit zwei schnellen Stürmern sorgte bei jedem Angriff für Gefahr, aber auch da fehlte die letzte Konsequenz.

Bei den Zweikämpfen fehlte unseren Spielern fast immer ein Schritt, auch das Umschaltspiel klappte nicht, einfach auch, weil die Ruhe am Ball fehlte. In der 38.min mal ein guter Ball in die Schnittstelle, doch die Gästeabwehr konnte den frei durchgehenden Duncan noch abfangen.

Uttershausen fordert nach 40 Minuten einen Handelfmeter und das der Startschuss für ein immer unruhiger werdendes Spiel. Permanent stand nun der Schiedsrichter im Mittelpunkt, jede Aktion, jeder Pfiff von ihm wurde lautstark kritisiert.

Der 0:0 Halbzeitstand glücklich für unsere Mannschaft, jetzt lagen die Hoffnungen auf dem Rückenwind in der II. Halbzeit. Serhat hatte nach 54 Minuten einen Geistesblitz, führte einen Freistoß blitzschnell aus, doch sein Geschoß ging knapp am Pfosten vorbei ins Aus.

Sekunden später die Chance. Endlich einmal kam der Ball wie gemalt in die Schnittstelle, Justin Sinning auf und davon, drückte aber viel zu früh ab, obwohl er noch einige Meter hätte gehen können und das Leder flog am Kasten vorbei.

30 Sekunden später das 1:0. Justin, der mit seiner Schnelligkeit den Gegner vor Riesenprobleme stellte, wurde 23m vor dem Tor gefoult. Alles rechnete mit einer Hereingabe von Kire, doch der zielte direkt auf die Kiste und über den Keeper hinweg senkte sich der Ball zur Führung ins Netz.

Nach einer Stunde der Ausgleich. Wieder ein unnötiger Ballverlust, sofort das schnelle Umschaltspiel, beim langen Ball konnte der Gegner nicht gestellt werden, Querpass in die Mitte und hier brauchte der Gegner nur den Fuß hinhalten und es stand 1:1. Zwei Minuten setzte Marcel Kentel unseren Besten, Justin Sinning, mit tollem Pass in Szene, der setzte sich klasse durch, uneigennützig der Rückpass auf Duncan, der aber das Leder nicht voll traf.

Die Lautstärke an den Linien wird immer lauter, was da alles gefordert und gebrüllt wurde, geht auf keine Kuhhaut und wenn sie noch so dick ist. Der blonde Blitz Justin wieder zu schnell für alle Gegner, legte in der 62.min erneut zurück, doch, man muss es einfach mal sagen, unsere nachrückenden Stürmer gingen viel zu früh in den Fünfmeterraum und so hatte es die Abwehr leicht die Räume zu verdichten und in letzter Instanz zu klären.

Spielerisch wurde es einfach nicht besser. Es fehlt immer wieder die Übersicht, vor allem die Ruhe am Ball und mal eine Idee. Gefahr brachte nur Justin, aber der stand oft allein auf weiter Flur. In der 70.min versuchte es Serhat nach dem Zuspiel von Justin mit einem Heber, aber der dem Keeper locker in die Arme. Hier hätte die „Maschine“ noch leicht 10 Meter gehen können.

Die „Maschine“ auch in der 71.min im Blickpunkt. Nach gutem Freistoß kam das Leder maßgerecht auf seinen „Schlappen“, aber die Pille landete im Aus. Er ist eben mit dem Kopf stärker als mit dem Fuß!!! 11 Minuten vor dem Ende setzte Justin einem schon verloren geglaubten Ball überragend nach, drang in den Strafraum ein, wurde gefoult und Duncan verwandelte eiskalt zur 2:1 Führung. Die Führung hielt nur kurz. Wieder stand unsere Defensive nach dem einfachen langen Ball schlecht, konnte den Querpass in die Mitte nicht unterbinden, hier stand der nächste freie Gegenspieler und schob zum 2:2 Endstand ein.

Was ganz wichtiges

Das Problem der fehlenden Schiedsrichter im Amateurbereich liegt zum größten Teil nur an den Fußballern und Zuschauern selbst. Es ist beängstigend, beschämend und unverantwortlich, wie hier die Schiedsrichter, auf den Plätzen behandelt werden.

Da wird in einer Tour gebrüllt und gemeckert, jede Entscheidung wird in einer Art und Weise, wir wollen es milde ausdrücken, auf schlimmste Weise kommentiert. Selbst in einem Spiel(Tabellenelfter gegen Tabellenzwölfter), wo es nicht um die Weltmeisterschaft, noch nicht mal um die goldene Ananas, geht, ist ein Theater auf dem Feld der Ehre, das es für normale!! Fans einfach keinen Spaß mehr macht, auf die Sportplätze zu gehen.

Auch die Fußballer selbst sollten sich mal Handballspiele anschauen. Hier geht es körperlich anderes zu als auf dem Fußballplatz, doch da streckt der gefoulte Spieler am Boden die Hand aus und der, der ihn gefoult hat, hebt ihn hoch, man drückt sich die Hand und es geht normal weiter.

Jeder, egal ob Fan, Spieler, Trainer, Zuschauer, sollte mal vor dem Besuch von Spielen in sich gehen, an die eigene Kinderstube denken und die Schiedsrichter in Ruhe lassen. Auch die machen Fehler, doch das machen die Spieler selbst auch.

Man sollte die Fehler immer erst einmal bei sich selbst suchen, anstatt den einfachsten Weg zu gehen und den „Unparteiischen“ die Schuld zu geben. Kein Wunder, dass es immer weniger Schiris gibt, die sich den Vereinen zur Verfügung stellen, um Strafen für den eigenen Klub zu vermeiden. Daran sollte die, die am meisten brüllen mal denken oder eben selbst Schiedsrichter werden.

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Man of the Match

Justin Sinning

Der einzige Feldspieler mit guter Form. Pausenlos unterwegs, bot sich immer wieder an und war, wenn das Leder mal kam, immer gefährlich. Konnte fast nur durch Fouls gebremst werden, war so der Wegweiser zu unseren zwei Toren. Schade, dass er an diesem Sonntag so wenig Unterstützung hatte.

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